1,5 Millionen Euro müsse in Alsen investiert werden – so Sönke Doll. Es gäbe Risse in der Decke des Vereinsgebäudes und es sei einsturzgefährdet - so die Behörde unserer Stadt. Diese Behauptungen gehören zu den Bemühungen der Stadt, dem Verein Planet Alsen das Leben zu erschweren wo es geht. Ja, es gibt Schäden an der äußeren Armierung, deren Behebung die Stadt, trotz Anschreiben, verzögert hat. Risse in der Decke sind keine vorhanden. Und einsturzgefährdet ist dieses stabile Gebäude am allerwenigsten, denn die solide Eisenbetonkonstruktion diente der Lagerung von tonnenschwerem Gerät. Wer das Vereinsgebäude einmal besichtigt hat, der kann nur den Kopf schütteln über soviel Unsinn. Hier wird ein künstliches Horrorszenario aufgebaut. Alles klingt nach Vorwänden, um den Vertrag mit Planet Alsen zu kündigen. Sind unsere Politiker in ihrem Stolz verletzt, nicht alles unter Kontrolle zu haben? Sie sollten lieber stolz darauf sein, dass unsere Stadt über so ein Juwel mit seinen enormen kulturellen Möglichkeiten verfügt. Sie sollten stolz darauf sein, so einen tatkräftigen Verein zu haben, der das Gebäude erhalten hat. Bei den Bürgern sind Gebäude und Verein beliebt. Sie haben wenig Verständnis für die sperrige Haltung der Stadt – ganz zu schweigen von den Steuergeldern, die für beträchtliche Anwaltskosten verschleudert wurden und werden. Die Bürger hätten mehr davon gehabt, wenn stattdessen die vertraglich vereinbarten Instandhaltungsarbeiten durchgeführt worden wären. Das hätte sicherlich weit weniger gekostet und größere Akzeptanz bei den Bürgern bewirkt.

Itzehoe, 09.09.2020 Dr. Manfred Oetting